Geschichte
Der VfL 93 Hamburg wurde als „Freue Turnerschaft“ im Jahr 1893 von einer kleinen Gruppe sportbegeisterter Hamburger gegründet. Nach einigen Umbennenungen wurde der Verein während des Nationalsozialismus aufgelöst und 1945 als VfL 05 Hamburg wiederbegründet und erhielt 1947 seinen heutigen Namen.
as einst als bescheidener Fußballklub begann, entwickelte sich rasch zu einem vielfältigen Sportverein, der in den folgenden Jahrzehnten kontinuierlich wuchs. Durch die Integration weiterer Sportarten wie Handball, Tennis und Leichtathletik etablierte sich der Verein als feste Größe in der Hamburger Sportszene. Besonders die Fußballabteilung erlebte in den 1950er und 1960er Jahren eine Blütezeit und brachte zahlreiche Talente hervor, die später auch auf höherem Niveau erfolgreich waren.
Im Laufe der Jahre durchlief der Verein viele Höhen und Tiefen, konnte jedoch stets auf die Unterstützung seiner treuen Mitglieder und Förderer zählen. Besondere Meilensteine in der Vereinsgeschichte waren die Einweihung der modernen Sportanlagen in den 1980er Jahren sowie die zahlreichen sportlichen Erfolge in den verschiedensten Disziplinen. Heute blickt der VfL 93 stolz auf eine über 130-jährige Tradition zurück und steht für Beständigkeit, Vielfalt und eine starke Gemeinschaft, die weit über den Sport hinausgeht.
Die größten sportlichen Erfolge der Vereinsgeschichte waren der deutsche Meistertitel im Feldhandball der Frauen 1958 sowie der Deutsche Jugendmeistertitel 1971 im Zweier Rennkajak der männlichen A-Jugend über die Langstrecke von 6.000 Meter. Die Fußballmannschaft des „Vereins für Leibesübungen“ (VfL) spielte bis zu ihrem Rückzug 2014 in der sechstklassigen Hamburger Landesliga und seit 2017 in der Bezirksliga. Im Badminton spielte der VfL 93 bis 2012 in der Bundesliga.