Jörg Timmermann und Peter Tschentscher LIVE im Goldbekhaus
Am 16. April 2024 war unser erster Vorsitzender Jörg Timmermann als Gastredner bei dem Format Peter Tschentscher LIVE im Goldbekhaus zu dem Thema Sport eingeladen. Bei dieser Veranstaltungsreihe tourt Peter Tschentscher durch die verschiedenen Bezirke und kommt mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch. Durch den Abend hat Dorothee Martin, die SPD-Bundestagsabgeordnete für Hamburg Nord im Deutschen Bundestag, geführt.
Neben verschiedenen anderen Themen dieses Abends war für uns als Verein ein Thema besonders wichtig: der Sport – wofür auch Jörg Timmermann als erster Vorsitzender des VfL93 an dem Abend stand.
Bei einer spontanen Abfrage unter den rund 150 Gästen, wer wie Sport macht, hat der Vereinssport gar nicht so schlecht abgeschnitten, jedoch der Freizeitsport ohne Bindung an Vereine (wie Joggen, Radfahren, Schwimmen usw.) oder das Training im Fitnessstudio hatten die Nase vorn.
Die Diskussion ging um Sport im Allgemeinen und im Verein. Die Stadt unterstützt den Sportbetrieb in Vereinen z.B. durch das Projekt Active City oder durch finanzielle Unterstützung wie in unserem Fall beim Umbau des Borgweg-Stations zum Kunstrasenplatz. Bei der Modernisierung der Flutlichtanlage hat die Bezirksversammlung Nord einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen.
Ein weiteres Thema in diesem Zusammenhang war Integration und Sport. Jörg Timmermann betonte die Integrationskraft von gemeinnützigen Vereinen wie den VfL93, insbesondere bei den Mannschaftssportarten. In Sportvereinen kommen Menschen unterschiedlichster Nationen zusammen, alle Altersgruppen und Geschlechter, um gemeinsam Zeit zu verbringen und Sport zu treiben – unabhängig von Berufen und aus allen Teilen der Gesellschaft.
Zum Ende des Zusammentreffens mit dem Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich Jörg Timmermann es sich nicht nehmen lassen, noch drei Wünsche an die Politik zu platzieren:
- Die insgesamte finanzielle Ausstattung des Sports in Hamburg zu verbessern.
- Die Unterstützung des Ehrenamtes durch Steuerentlastungen über die Steuererklärungen am Ende des Jahres, damit die Vereine nicht weiter belastet werden und um das Ehrenamt attraktiver zu machen.
- Entbürokratisierung, insbesondere zur Entlastung der Verwaltungsarbeit bei den Vereinen, deren Aufwand sich in bestimmten Bereichen in den letzten Jahren mehr als verzehnfacht hat. Hieraus ergab sich eine Diskussion um die Ursachen, bei der seitens des Bürgermeisters eine Rückmeldung zugesagt wurde.
Alles in allem hat sich gezeigt, dass es hilft, im direkten Austausch zu sein.