Noch ist ein wenig Geduld gefragt:
52. Alster-Grachten-Fahrt
Samstag, 5. Oktober 2024 Anmeldung wird hier an dieser Stelle ab Frühsommer möglich sein
Wie in jedem Jahr erwarten wir mehrere hundert Paddler*innen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem näheren europäischen Ausland, die mit uns diese Stadt von ihrer Wasserseite aus zu erkunden. Ein Rundkurs von 23 Kilometern Länge führt nach dem Start um 9.30 Uhr durch die schönsten Kanäle Hamburgs, über die Alster und bis in den Hafen hinein. Auf dem Rückweg machen wir Rast beim HKC, wo ein deftiger Eintopf und Getränke bereitstehen. Das letzte Stück der Tour führt wieder zum Bootshaus des VfL93, wo selbst gebackener Kuchen, Kaffee und frisch gegrillte Wurst auf die Paddler*innen warten. Hier lassen wir den Tag entspannt ausklingen.
Übrigens steht ab 7.30 Uhr ein kleines Frühstücksbüffet im Startbüro für Euch bereit: Kaffee, Tee und verschiedenste leckere, frisch belegte Brötchen zur Stärkung vor dem Start. Dazu gibt es auch Obst und ein paar Snacks zum Mitnehmen für unterwegs, damit Ihr gestärkt und munter die Tour genießen könnt.
Gesammelte Informationen zur AGF
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Streckenplan zur Alstergrachtenfahrt (Download)
Vom Bootshaus aus geht es zuerst durch einige kleine und beschauliche Kanäle in Richtung Norden: Goldbekkanal, Rondeelteich und den Leinpfad hoch, vorbei an Gärten und Villen, um dann den Alsterlauf wieder runter in Richtung Außenalster zu paddeln.
Hinter der Krugkoppel-Brücke beginnt die Außenalster. Dort paddeln wir am rechten Ufer entlang, über die Binnenalster bis zur Kleinen Alster am Rathaus, wo die erste Schleuse auf der Strecke auf uns wartet: die Rathausschleuse.
Hinter der Schleuse geht es vorbei an einigen Geschäfts- und Bürogebäuden der Hamburger Innenstadt bis zur Schaartor-Schleuse. Hier öffnet der sich der Weg in den Hafen – auf Tuchfühlung mit unzähligen Barkassen und Schleppern, die je nach Geschwindigkeit viele große und kleine Wellen machen und es für kleine Kajaks zu einem Abenteuer machen dort zu paddeln. Daher empfehlen wir diesen Teil der Tour nur erfahrenen Paddlern, da eine Vielzahl an kreuz und quer fahrenden größeren Wasserfahrzeugen eine unbedingte Sicherheit im Boot voraussetzen.
Mit Ausfahrt aus der Schaartor-Schleuse fällt der Blick sofort auf die Hamburger Elbphilharmonie. Aber es geht erst rechts an der Kaimauer entlang und an den Vorsetzen in den Hafen hinein, bis zur Rickmer Rickmers, eines der Museumsschiffe im Hamburger Hafen, die noch von traditioneller Seefahrt zeugen. Vorn dort geht es zurück, vorbei an der Cap San Diego, unter der Überseebrücke hindurch bis zur Kehrwiederspitze und dort links wieder in den Binnenhafen. Achtung: Besonders hier ist viel Verkehr durch die Berufsschifffahrt mit entsprechenden Seegang und Kreuzwellen. Bitte achtet auf die Barkassen, die Vorfahrt haben!
Den Zollkanal folgen wir bis zur Flusschifferkirche, wo es dann links in den Nikolaifleet geht. Hier kann man Hamburgs älteste Speicher von der Wasserseite aus sehen – ein außerordentlich schöner Anblick, der einem normalen Hamburg-Besucher an Land verwehrt bleibt. Der Kanal ist eine „Einbahnstraße“, daher kann man auf dem Rückweg den Anblick gleich noch einmal genießen. Je nach Wasserstand ist es aber auch möglich, dass dieser Fleet nur ein kurzes Stück befahrbar ist.
Der Weg zurück führt wieder über die Schartorschleuse und Rathausschleuse bis in die Kleine Alster. Über die Binnenalster und rechts an der Außenalster entlang geht es zum Hamburger Kanu Club, wo eine Pausenstation eingerichtet ist. Mit einem deftigen Eintopf können sich die Paddler für das letzte Drittel der Strecke stärken. Erfrischende Getränke werden vom HKC angeboten.
Nach der Pause beim Hamburger Kanu Club geht es dann zurück zum Ziel – über den Feenteich und Hofwegkanal rechts in den Osterbekkanal, der an Kampnagel vorbeiführt – früher ein Hersteller von großen Hafenkränen (heute zeugt nur noch einzelner Kran am linken Ufer davon). Die Hallen, die zwischen den Bäumen zu erahnen sind, sind heute ein großes Kulturzentrum für Theater und Musik. Später biegt man links in den Barmbeker Stichkanal ab und folgt dem geschwungenen Weg, schaut auf eine kurze Runde auf den Stadtparksee und ist dann auch schon bald zurück beim Startpunkt der Tour, dem Bootshaus des VfL 93 am Goldbekkanal. Hier werden die Paddler von unseren Mitgliedern mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee oder auch Wurst vom Grill erwartet.
Streckenplan zur Alstergrachtenfahrt (Download)
Wir behalten uns vor, die Streckenführung aufgrund von Einschränkungen durch Baustellen, den aktuellen Wetterverhältnissen, der Tide oder Anweisungen der Hamburger Port Authority, ggf. auch kurzfristig, anzupassen.
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Bitte das Anmeldeformular (wird ab Frühsommer 2024 freigeschaltet) hier auf der Webseite ausfüllen und absenden. Ihr erhaltet von uns dann eine Bestätigungsmail, in der der zu überweisende Betrag angegeben ist.
Die Anmeldungen zur Alster-Grachten-Fahrt sind verbindlich. Startet ein Teilnehmer aus Gründen, die von uns nicht zu vertreten sind nicht, kann keine Rückzahlung des Startgeldes erfolgen.
Wir behalten uns vor, die Veranstaltung kurzfristig abzusagen oder vorzeitig abzubrechen bzw. die Route zu ändern, wenn uns insbesondere wegen extremer Wetterverhältnisse die Sicherheit der Teilnehmer oder die geordnete Durchführung der Fahrt gefährdet erscheint. Dasselbe gilt in anderen Fällen höherer Gewalt. Dazu zählen auch unvorhergesehene Verkehrssituationen, insbesondere im Hafenbereich, die einen geordneten und sicheren Veranstaltungsverlauf nicht erwarten lassen. Eine Rückzahlung der Startgelder oder irgendwelche Kostenerstattungen können in diesen Fällen nicht erfolgen.
Hinweis für SUP: Der Hamburger Senat verabschiedete Anfang August 2019 eine neue Hafenverkehrsordnung, wonach es verboten ist, mit dem SUP in den Hafen zu fahren. „Wegen der besonderen Wind- und Strömungsverhältnisse und der stetig wachsenden Zahl an Großschiffsbewegungen handelt es sich beim Hafen um ein außerordentlich problematisches und gefährliches Gebiet für derartige Freizeitsportler.” Wir bitten Euch, das entsprechend zu beachten. Ihr seid trotzdem bei unserer Alster-Grachten-Fahrt mit einem SUP herzlich willkommen, aber leider beschränkt sich die Tour für Euch dann nur auf die innerstädtischen Gewässer wie Alster und Kanäle bis zur Rathausschleuse.
Startgebühren:
Die Startgebühren für 2024 werden neu berechnet und stehen z. Zt. noch nicht fest.Bankverbindung:
VfL 93 Abt. Kanusport
Hamburger Sparkasse
IBAN: DE85 2005 0550 1242 1245 33
BIC HASPDEHHXXX
Kennwort: AGF2024 – Ansprechpartner – Verein – OrtInformationen:
Bitte kontaktiert uns bei Fragen unter agf(@)vfl93.de -
Anmeldungen sind hier ab Frühsommer 2024 möglich.
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Das Startbüro ist am Tag der Alster-Grachten-Fahrt ab 7.30 Uhr besetzt. Zum Entladen der Boote steht am Bootshaus nur ein eingeschränkter Parkraum zur Verfügung. Wir empfehlen min. 30 Minuten mehr Zeit zum Entladen der Boote und anschließender Parkplatzsuche in der Umgebung einzuplanen. Bitte beachtet die Hilfestellungen und Anweisungen der Helfer vom VfL 93 Hamburg.
Zudem haben wir ab 7.30 Uhr ein kleines Frühstücksbüffet für Euch vorbereitet: Kaffee, Tee und verschiedenste leckere frisch belegte Brötchen zur Stärkung vor dem Start. Dazu gibt es auch Obst und Snacks zum Mitnehmen für unterwegs.
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Beachtet bitte die folgenden Sicherheitshinweise (unten stehend findet Ihr eine Druckversion davon). Zusätzlich werden die mit der Meldebestätigung verschickt, liegen auch im Startbüro aus und hängen an verschiedenen Stellen auf dem Bootshausgelände.
Sicherheitshinweise zur Alstergrachtenfahrt
Sicherheitshinweise für alle Teilnehmer
Schön, dass Ihr dabei seid! Damit es auch dieses Jahr zu keinerlei Problemen kommt, hier einige wichtige Sicherheitshinweise für das Verhalten beim Paddeln auf der Alster, in den Schleusen und im Hafenbereich/ Elbe. Grundsätzlich bewegen wir uns fast ausschließlich auf Bundeswasserstraßen (ja, auch die kleinen romantischen Kanäle sind es teilweise), daher bitten wir auf der gesamten Tour die Befahrungsregeln zu beachten.
Alster:- Auf der Alster gilt, wie auch im Hafen, das Rechtsfahrgebot sowie „rechts vor links“. Da Ihr generell ausweichpflichtig seid, müsst Ihr grundsätzlich nach Steuerbord (rechts) ausweichen oder anhalten. Der Berufsschifffahrt (z. B. den Alsterdampfern) und Segelbooten ist immer auszuweichen. Oft finden auf der Alster Segel- oder Ruderregatten statt. Achtet bitte darauf, dass Ihr nicht die Ziellinie blockiert oder auf andere Arten den Ablauf der Regatten stört.
- Beachtet dieses Zeichen bitte, wenn Ihr unter den Brücken hindurchfahrt. Ihr dürft nur innerhalb der angezeigten Begrenzung (weiß) fahren. Ebenso sind alle anderen verkehrsregelnden Schilder zu beachten.
Schleusen:
Jedes Jahr wieder berichten uns die Schleusenwärter von kritischen Situationen während des Schleusens. Gerade die nördlichen Schleusentore der Rathausschleuse haben es in sich. Folgende Regeln sind in den Schleusen zu beachten- Die Berufsschifffahrt (Alsterdampfer!) hat an den Schleusen Vorrang!
Beachtet die Lichtsignale:
2 x GRÜN über WEISS: EINLAUFEN
1 rotes Licht: Ausfahrt verboten
1 grünes Licht: Ausfahrt frei - Beachtet die Anweisungen der Schleusenwärter und fahrt niemals ohne Erlaubnis der Schleusenaufsicht in Schleuse hinein oder hinaus!
- Bleibt mit Euren Booten zwischen den gelben Markierungen vorne und hinten an der Schleusenwand und fahrt nicht näher an die Schleusentore heran.
- Haltet Euch während des Schleusens fest: an den Haltevorrichtungen der Schleusenwand oder am Nachbarn. Dies verhindert ein unkontrolliertes Herumdriften in der Schleuse.
- Die nördlichen Tore der Schleusen sind für Paddler besonders gefährlich. Sie werden von unten aus dem Wasser gefahren und können Euch zum Kentern bringen, bevor Ihr sie seht.
- Die Berufsschifffahrt (Alsterdampfer!) hat an den Schleusen Vorrang!
Den Hafen bitte nur befahren, wenn Ihr Eurer Boot sicher beherrscht.
Hafenbereich/ Elbe:
- Die Bestimmungen der Kollisionsverhütungs-Regeln, der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung und der Bekanntmachung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord zur Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung müssen von allen Teilnehmern eingehalten werden – kurz: Beachtet das Rechtsfahrgebot. Weicht der Berufsschifffahrt aus!
- Die Veranstaltung wird im Hafenbereich nur bei geeignetem Wetter durchgeführt. Aktuelle Informationen hierzu gibt es im Startbüro.
- Im Hamburger Hafen dürfen die anderen Verkehrsteilnehmer durch die Teilnehmer der Alster-Grachten-Fahrt nicht behindert werden.
- Der vorgegebene Fahrtverlauf ist im Bereich des Hamburger Hafens verbindlich einzuhalten. Haltet Euch an die vorgegebene Fahrtroute (siehe Streckenverlauf) und fahrt erst recht nicht auf die Elbe hinaus – die Elbe ist absolut tabu.
- Im Hafen sind Schwimm- oder Rettungswesten unbedingt von allen Teilnehmern zu tragen. Darüber hinaus gibt es in Hamburg seit 2014 eine freiwillige Selbstverpflichtung aller Wassersportler zum Tragen von Schwimmwesten bei Wassertemperaturen unter 15 °C. Die aktuelle Wassertemperatur erfahrt Ihr im Startbüro. Kinder und Jugendliche sollten grundsätzlich auf der gesamten Strecke eine Schwimmweste tragen.
- Die Veranstaltung wird im Hafenbereich durch motorisierte DRK-Sicherungsfahrzeuge und Begleitkajaks des VfL93 (zu erkennen an den gelben Warnwesten) abgesichert.
- Den Anweisungen der Bediensteten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sowie der Wasserschutzpolizei ist unverzüglich Folge zu leisten. Entsprechendes gilt für die Paddler des VfL93 in den Begleitkajak (sie tragen gelbe Warnwesten) und die Boote des DRK.
- Im Hafenbereich (auch im Binnenhafen sowie der Schaartorschleuse) können Strömungsunwägbarkeiten auftreten. Es besteht eine erhebliche Gefährdung durch Sog-, Schwell- und Wellenschlag auf Grund der Vielzahl von Hafenbarkassen und Fahrgastschiffen sowie durch Gezeitenwirkung. Hier haben die Teilnehmer besondere Vorsicht walten zu lassen. Bitte befahrt den Hafenbereich nur, wenn Ihr ausreichende Erfahrung habt und Eurer Boot sicher beherrscht.
Weitere Informationen:
Bitte kontaktiert uns bei Fragen unter agf(@)vfl93.deSicherheitshinweise zur Alstergrachtenfahrt (Download)
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Fotos der Alster-Grachten-Fahrt
Der VfL93 wird im Verlauf der Veranstaltung zur Dokumentation der Atmosphäre Fotos der Paddelgruppe(n) im Umfeld der Stadt- und Hafengewässer und auf dem Vereinsgelände aufnehmen. Es werden keine Einzelpersonen herausgehoben abgelichtet. Innerhalb der Umgebungs- oder Gruppenaufnahmen können einzelne Personen allerdings als Teilnehmer erkennbar sein.Die Aufnahmen werden zu Dokumentationszwecken und zu Zwecken der Berichterstattung archiviert und zwecks Öffentlichkeitsarbeit auch im Internet veröffentlicht, und zwar an folgenden Stellen:
- Website des VfL93 Hamburg e.V. – https://www.vfl93.de/kanusport.html
- Newsletter der Kanusport-Abteilung und dem des VfL93 Hamburg e.V.
- Weitergabe an Medien für Berichterstattungszwecke (insbesondere Presse)
- Weitergabe an Kooperationspartner und Sponsoren
Die Speicherung erfolgt ab Beginn der Alster-Grachten-Fahrt zweckgebunden auf unbestimmte Zeit.
Die Alster-Grachten-Fahrt ist eine publikumswirksame Großveranstaltung des VfL93 als Veranstalter im Rahmen der Verbandsfahrten des Deutschen Kanuverbandes, die angemessen der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Damit soll die Attraktivität des Kanusports in Hamburg illustriert werden.
Mit Eurer Anmeldung zur Teilnahme an der Veranstaltung ist Euch bekannt, dass in einem solchen Rahmen üblicherweise auch Teilnehmer erkennbar auf Fotos abgebildet werden. Bei Gruppenanmeldungen versichert der Anmeldende, dass alle Personen der jeweiligen Gruppe die Dokumentationsabsicht in dieser Form zur Kenntnis genommen haben.
Mit dem Antritt der Fahrt erklärt Ihr daher euer Einverständnis, dass die aufgenommenen Bilder auf der Webseite des VfL93, sowie weiteren Medien des Außenauftrittes (Newsletter, Pressemitteilungen, Sponsoren) veröffentlicht werden dürfen und auch der Aufnahme selbst aus Eurer Sicht keine besonderen Interessen entgegenstehen. Unter agf@vfl93.de kann der Verwendung widersprochen werden. Bezeichnet uns dazu Euer Boot und wir werden diese Fotos ggf. nicht veröffentlichen. In einer Großgruppe oder bei Panoramaaufnahmen, bei der auch einzelne nur schwer identifizierbar sind, wird sich das aber möglicherweise nicht vermeiden lassen.
Datenschutz / Informationen zur Datenerhebung
Der VfL93 hat im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO ein berechtigtes Interesse daran, zu diesem Zweck eine Fotodokumentation des Ablaufs zur Darstellung der Vereinsaktivitäten zu erstellen. Wir verarbeiten personenbezogene Daten im Einklang mit den Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).Wir verarbeiten die folgenden Kategorien personenbezogener Daten:
- Kontaktinformationen, insbesondere Vor- und Nachname, ggf. Titel, Adresse, ggf. Telefonnummer, Mail-Adresse
- ggf. auf der Veranstaltung von Euch erstellte Foto- und Videoaufnahmen
Grundsätzlich erheben wir diese Daten direkt von Euch. In Einzelfällen erhalten wir personenbezogene Daten über die anmeldende Person (bei Gruppenanmeldungen) bzw. über Euren Verein.
Haftung
Alle Teilnehmer starten auf eigene Gefahr; jegliche Haftung des Veranstalters, auch bei Ausfall der Veranstaltung, ist ausgeschlossen. Der Veranstalter übernimmt für den Verlust oder die Beschädigung von Sachen der Teilnehmer, insbesondere infolge von Kenterungen oder Witterungseinflüssen, sowie für Vermögensschäden keinerlei Haftung. Jeder Teilnehmer ist für die Beherrschung der typischen Gefahren des Kanusports selbst verantwortlich.Verantwortlichkeiten und Ausschlüsse von der Veranstaltung
Jeder Teilnehmer ist nach den allgemeinen rechtlichen Vorschriften, Schifffahrtsregeln auf Bundeswasserstraßen und insbesondere im Bereich der Schleusen und Hafengewässer nach den Schleusen- und Hafennutzungsbedingungen der Hamburg Port Authority als Nutzer der Gewässer und Einrichtungen mit seinem Fahrzeug selbst verantwortlich.Die für die teilnehmenden Minderjährigen verantwortlichen Begleitpersonen tragen dafür Sorge, dass diese Teilnehmer den körperlichen Anforderungen der Tour gewachsen sind und Störungen des Ablaufs, vor allem im Hafen, nicht auftreten. Für Minderjährige gilt auf der gesamten Tour Schwimmwestenpflicht.
Den Anordnungen der Sicherungsboote und Begleiter der Fahrt durch den VfL93, sowie seiner Posten an Land, ist unbedingt und sofort Folge zu leisten. Zuwiderhandlungen und Abweichungen von der vorgegebenen Route führen zum Ausschluss von der Veranstaltung. Der Ausschluss von Teilnehmern wird durch Signale und Ansprache der Teilnehmer, sofern möglich, im Einschätzungsermessen der VfL93-Begleitboote oder -Posten zur Sicherheitssituation der Veranstaltung ausgesprochen und an den VfL93, sowie den Hafenbehörden weitergegeben.
Unsere Rückblicke
Die Alster-Grachten-Fahrten der vergangenen Jahre
Rückblicke: Die Alster-Grachten-Fahrten der vergangenen Jahre
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Samstag, 6. Oktober 2018
Die diesjährige Alster-Grachten-Fahrt ist wie ein Traum. Die Temperaturen sind ungewöhnlich hoch und am Himmel ist nicht ein Wölkchen zu sehen.
Wenn sich die Teilnehmer bei ihrer Anmeldung einigermassen gutes Wetter für diesen ersten Sonnabend im Oktober erhofften, dann bekamen sie wohl das Beste was möglich war. Sie haben vor allem den Vorteil, sich nicht mit den anderen am Ufer drängen zu müssen, sondern können die Alster säumende blätterbunte Herbstkulisse über das ruhige dunkle Gewässer gleitend geniessen. Ich erkenne sie kaum vor lauter Blinzeln. Immer wieder bilden sich Grüppchen auf dem Wasser, die innehalten, staunen und geniessen.
Nachdem der Leinpfadkanal und der Alsterlauf hinter den Paddlern liegt und die Außenalster überquert ist, geht es unter der Kennedybrücke hindurch in die Binnenalster mit der Alsterfontäne und dann weiter in die „Kleine Alster“. Nun sind die Paddler mitten in der Innenstadt. Am Rathaus ist die erste Schleuse Richtung Elbe zu passieren. Nach einiger Wartezeit unter den Augen zahlreicher Zuschauer ruft der Schleusenwärter: „Die Sportler bitte in die rechte Kammer!“ und flink fliessen die Boote dorthin. Es gibt einen Fußweg neben den Schleusen, so dass ich den Paddlern jetzt ganz nah bin. Die nächste Pause entsteht vor der Schaartorschleuse am Ende des Alsterfleets und anschliessend gelangen die Sportler in den Hafen.
So fern und fremd und verwunderlich erscheinen mir diesmal die Kajaks im Hafen, die sich wie eine aufgeregte Ameisenstraße zwischen der Rickmer Rickmers und der Cap San Diego hin und her bewegen, die Elbphilharmonie im Hintergrund. Ich muss mich – an der Elbpromenade mit dem Fotoapparat wartend – klein machen, um Touristen in Lederhosen und mit Seppelhüten Platz zu machen, damit sie gröhlend in eine stinkende Rauchschwaden ausstossende Barkasse einsteigen können. Ich suche das Weite und beneide die Paddler …
Durch den Binnenhafen vorbei an der Flussschifferkirche führt der Weg in den Nikolaifleet. Ich mache noch ein paar Fotos und radle wieder Richtung Außenalster, diesmal auf der St.Georg-Seite. Beim Hamburger Kanu Club gibt es leckeren Eintopf als Mittagessen. Ich radle weiter. Froh komme ich am VfL-Bootshaus an und treffe Freunde und erkenne die eine oder den anderen Paddler(in) wieder … Alle wirken zufrieden und haben großen Durst und Appetit auf Gegrilltes und vor allem auf Kuchen! So einen schönen Tag will man wohl süß ausklingen lassen.
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Samstag, 7. Oktober 2017
In der Wochenausgabe des Rätsels UM DIE ECKE GEDACHT im Zeitmagazin steht passend zur diesjährigen Alster-Grachten-Fahrt die Frage Nr.8 senkrecht: „Nicht Ort des Vorwärts- und doch des Weiterkommens auf dem Wasserweg“ Lösung?
Schleuse, klar!
Das Weiterkommen ist allerdings an diesem Herbsttag mit strömendem Regen eine Geduldsprobe: vorübergehend sind die Schleusen zwischen Außen- und Binnenalster zwecks Wasserregulierung geschlossen. Sturmtief Xavier hatte mich im Vorfeld zweifeln lassen, ob die AGF überhaupt stattfinden würde und ob sich genügend wagemutige Paddler darauf einlassen wollten bei diesem Wetter anzutreten …Meine Befürchtungen scheinen sich zu bestätigen, als wir mit dem Fahrrad Richtung Hafen und Elbe aufbrechen und nirgends Paddler sehen. Hin und her über die Willy-Brand-Straße spielen die Kajaks mit uns Verstecken. Der Regen prickelt auf unseren Gesichtern. Doch da – endlich: am Rödingsmarkt hat jemand ein Kajak an ein Geländer unter der U-Bahn-Brücke angekettet. Ist sie oder er ins Café gegangen?
Am Ballindamm entlang radelnd suchen wir weiter. Meine Beifahrerin ist ungewohnt schildkrötig. Doch endlich in St.Georg an der Verpflegungsstation des Hamburger Kanuclubs e.V. liegen jede Menge Boote, wie verlassene Schoten, deren Bewohner für warme Erbsensuppe anstehen, oder ein Stück Kuchen mit warmem Getränk geniessen. Unter den Zelten zum Unterstellen stehen bunt leuchtend gekleidete freundliche Helferinnen und Helfer. Die tragen auch Boote hin und her. Um nicht zu frieren sind alle in Bewegung. Der eine hüpft, der andere wringt Lappen aus …
Ich bin fasziniert von der Vielzahl der Boote und Regenbekleidungen. Wir setzen unsere Verfolgung fort. Ein Stand-up-Paddler in leuchtend orange-gelbem Trockenanzug ragt wie ein Leuchtturm aus einer Gruppe von Paddlern heraus. Auf den unterschiedlichen Grauschattierungen des Wassers vor denen des Himmels wirken die Kajaks wie grazile Kompassnadeln. Ich staune über in Sekundenschnelle wechselnde Formationen der Boote, die ich von einer Brücke aus betrachte. Erst sind es zwei, dann vier, schon sieben, acht, neun … und gleich sind sie um die nächste Kurve verschwunden.
Auf dem Mühlenkamp kann ich noch einmal im Schutz eines aufgespannten Sonnenschirms meinen Fotoapparat auspacken und ein paar Aufnahmen ohne Wassertropfen auf dem Objektiv machen. Nun wird es aber höchste Zeit zum Bootshaus des VfL zu fahren! Und trotzdem halte ich noch einmal auf der Barmbeker Straßenbrücke, um das Bild der auf´s Anlanden Wartenden aufzunehmen. Verrückte Vorstellung, dass der Verkehr von Kajaks auf den Kanälen mit dem auf den Straßen zahlenmässig konkurrieren könnte. Eine stille Unterströmung des Gewohnten …
Auf dem Landweg rollen wir die Rampe hinunter und parken trocken unter einem Dach neben dem Bootshaus. Zahlreiche Zeltunterstände sind aufgestellt. Es gibt Würstchen vom Grill. Uns zieht es nach drinnen ins warme Schlaraffenland mit Getränken, belegten Brötchen und selbst gebackenen Kuchen. Dänische und deutsche Gesprächsfetzen dringen mir ins Ohr. Das Objektiv der Kamera beschlägt nun. Ende meiner Fotodokumentation.
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Samstag, 3. Oktober 2015
Ha! Da habe ich eine Gruppe Paddler entdeckt, die kurzfristig in einem Käfig festsitzen: Mein erstes Foto von der diesjährigen Alster-Grachten-Fahrt am 3. Oktober mache ich an der Rathausschleuse. Es ist 11.45 Uhr. Mühsam finde ich eine Stelle neben anderen Schaulustigen in der gut besuchten Hamburger Innenstadt, um von der Brücke auf die vielen Kajaks zu schauen.
Mit dem Öffnen der Schleuse beginnen wir unsere kleine Verfolgungsjagd. Kaum fließt das Wasser flitzen die Boote davon, wie aus Umzäunungen frei gelassene Herdentiere, gleichmäßig rhythmisch vorwärtsstrebend.
Die Bedingungen konnten besser nicht sein: Strahlend blauer Himmel, kein Wind. Ich staune wie schnell sie sind. Mit dem Fahrrad müssen wir uns ganz schön beeilen um mitzukommen. Kaum bin ich abgestiegen, habe ein paar attraktive Exemplare in den Sucher bekommen sind sie mir auch schon wieder entwischt. Es ist aufregend, weil ich mir die passenden Wege an Land suchen muss.
Das durch das reflektierende Sonnenlicht auf den Wellen vibrierende glitzernde Wasser bietet eine zauberhafte Unterlage für die schmalen Boote, die in einem fernen bunten Reigen, schwerelos, manchmal fast unsichtbar davon gleiten.
Wir folgen ihnen bis in den Hafen und von da aus durch die Fleete zurück an die Binnenalster, durch St. Georg und Uhlenhorst nach Winterhude.
Am VfL93-Vereinshaus gibt es Bewirtung für jede Tageszeit: belegte Brötchen, Würstchen vom Grill, Kaffee und Kuchen, Bier.
Entspannte Gespräche, kleine Grüppchen machen es sich an den Biertischen gemütlich, in einer einzigen über den Tag fortlaufenden Bewegung werden immer wieder Boote aus dem Kanal ans Land gehievt. Alle Generationen sind vertreten. Alle helfen sich gegenseitig.
Und es wird gestempelt, fast ununterbrochen! Für´s Fahrtenbuch, für die Freunde, als Erinnerung. Auch auf den Arm als Tattoo.
Auf einmal sind fast alle wieder weg, so schnell wie sie gekommen sind. 370 Paddler waren am Start. Sie kamen u.a. aus Bayern, Holland und Schweden. Jetzt nehmen wir einen Kanadier und paddeln auch noch ein wenig in den Abend.
Tschüs.
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